Am zweiten Schultag konnten wir 52 Fünftklässler empfangen, die sich auf vier Eingangsklassen aufteilten. Da zudem unter anderem wegen zahlreicher Seiteneinsteiger (25 insgesamt!) aus dem ehemaligen drei 7. Klassen vier 8. Klassen gebildet werden mussten, verschärfte sich unser Raumproblem noch einmal. Eine 9. und eine 10. Klasse mussten sich einen Klassenraum teilen, was die Stundenplangestaltung nicht gerade vereinfacht hatte.
Da für die kommenden Schuljahre noch steigende Schülerzahlen zu erwarten sind, war nun der Schulträger gefordert, seinen Beitrag zur Lösung des Problems zu leisten, was sich allerdings sehr schleppend anließ. So sah sich die Schulpflegschaft veranlasst, an die Öffentlichkeit zu gehen, die Presse wurde eingeschaltet und sogar im Regionalfernsehen wurde ein Bericht über die Raumsituation in der Realschule Mausbach gesendet.
Eine Zeitlang schienen sich die Fronten zwischen Schule bzw. Elternschaft und Schulträger zu verhärten. Doch durch intensives Einwirken auf die Politiker der verschiedenen Stadtratsfraktionen sowie durch die Androhung weiterer Aktionen sah sich der Schulausschuss der Stadt Stolberg am 13.3.2002 zu dem Beschluss genötigt, dem Raumproblem der Realschule Mausbach mit der Einrichtung von zwei Containerklassen abzuhelfen
Erfreuliches stand der Schule außerdem im Frühsommer durch einen unverhofften Geldsegen ins Haus: Die Karnevalsgesellschaft „Löstige Wölleklös“ spendete 222€, um bei der Anschaffung einer neuen Beschallungsanlage zu helfen. Durch das Engagement von Frau Morschel gelang es für die Realschule Mausbach zwei Umweltpreise zu gewinnen, insgesamt datiert mit 1600 Euro.
Außerdem holte sich unsere Fußballmannschaft den Sieg bei den diesjährigen Stadtmeisterschaften.
Am 5. Juli fand die wohl bisher schönste Abschlussfeier unserer Schule statt. Frau H. hatte sich trotz ihrer Pensionierung noch einmal zur Einstudierung eines Theaterstückes breitschlagen lassen. Das schon bewährte Schauspielerteam überzeugte das Publikum mit „Spiel(e)-Regeln“, kleinen Szenen zum Thema Verstehen und Missverstehen. Als geradezu furios muss man die Modenschau „(Un-)Tragbar? Eine etwas andere Modenschau“ bezeichnen, in der Schülerinnen und Schüler ihre eigenen Kreationen aus Abfallprodukten vorstellten.
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