Zum ersten Mal machten sich bei der Gesamtschülerzahl in diesem Schuljahr die geburtenschwachen Jahrgänge bemerkbar. Es wurden nur 2 neue Eingangsklassen mit insgesamt 69 Schülern gebildet. Die Gesamtschülerzahl betrug 555. Insgesamt wurden 19 Klassen gebildet.

Alle Gremien der Schule setzten sich vehement für folgende berechtigte Forderungen ein:
1. Renovierung des Schulgebäudes innen und außen
2. Ausstattung der Schule mit den notwendigen Lehr- und Lernmitteln vergleichbar den anderen Stolberg Schulen

Der letztgenannte Punkt betraf besonders die Einrichtung der Fachbereiche Biologie und Chemie. In mühevoller Kleinarbeit hatten sich Kolleginnen die notwendigen Einrichtungen und Lehrmittel zusammengestellt. Aus wohlerwogenen Gründen hatte sich die Schule für die Beschaffung einer qualitativ besseren – aber teureren – Ausstattung entschieden.
Leider stießen die sachlichen und begründeten Argumente nicht auf die Gegenliebe des Schulträgers. Fazit: Es wurde die preiswertere Ausstattung angeschafft.

Ein zweiter Streitpunkt war 1983 die längst überfällige Renovierung der Verwaltungsräume.

Das Schuljahr verging in der Hoffnung, daß sich die baulichen Verbesserungen Ende 1984 endlich erfüllen würden.

Im Juli 1984 wurden 101 Schülern der Klassen 10 die Entlaßzeugnisse ausgehändigt. Leider verdarben sich die Schüler ihre eigene Entlassfeier, nachdem sie zuvor unerlaubt in das Schulgebäude eingedrungen waren und ihre deutlichen Spuren in Form von Verschmutzung und Verwüstung hinterlassen hatten.
Ergebnis: das Schuljahr 1983 84 war das Dunkelste der Geschichte der Realschule II, Stolberg.

Ein großer Lichtblick war die Gründung eines Fördervereins im Mai 1984.  zum ersten Vorsitzenden wurde der ehemalige Schulpflegschaftsvorsitzende gewählt.
Der Förderverein setzte sich zum Ziel, der Schule an den Stellen unter die Arme zu greifen, wenn der Schulträger nicht die notwendigen Mittel bereitzustellen brauchte. Ebenso sind Hilfsmaßnahmen für sozialschwache Schüler bei Klassenfahrten geplant.